«Wow, ein Eisvogel!»

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Naturzentrum Thurauen
Im Ausstellungsraum des Naturzentrums stapeln sich Werkzeuge, Material und Farbtöpfe, Skizzenblätter sind hier und dort angepinnt. Die Vorbereitungen für die neue Sonderausstellung zum Eisvogel sind in vollem Gange. Sonja Falkner gibt uns einen Einblick in die Sonderausstellung, die am 29. März eröffnet wird.

«Wow, ein Eisvogel!»

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Naturzentrum Thurauen
Im Ausstellungsraum des Naturzentrums stapeln sich Werkzeuge, Material und Farbtöpfe, Skizzenblätter sind hier und dort angepinnt. Die Vorbereitungen für die neue Sonderausstellung zum Eisvogel sind in vollem Gange. Sonja Falkner gibt uns einen Einblick in die Sonderausstellung, die am 29. März eröffnet wird.

Der Eisvogel ist Hauptdarsteller der neuen Ausstellung und prägt das Logo des Naturzentrums. Welche Bedeutung hat er als Symbol für das Naturzentrum und die Thurauen?

«Der Eisvogel ist ein Botschafter für gesunde Gewässer. Er kommt nur an klaren Gewässern mit lehmigen Steilwänden vor, wo er fischen und brüten kann. Von diesem natürlichen Lebensraum profitieren auch viele andere Tier- und Pflanzenarten.

Projektleiterin Sonja Falkner

Ausserdem ist er dank seinem schillernden und exotischen Aussehen ein beliebtes Tier. Viele Besucherinnen und Besucher der Thurauen wünschen sich, ihn einmal zu sehen. Es ist immer etwas Besonderes, wenn man ihn entdeckt und man denkt fast automatisch: «Wow, ein Eisvogel!» Deshalb ist er das Symboltier für die Thurauen und so ist auch der Titel für die Ausstellung entstanden.»

Bald kann man das faszinierende Tier also im Naturzentrum kennenlernen. Wie ist die Eisvogelausstellung in die Dauerausstellung integriert?

«Bereits existierende Elemente zum Eisvogel im Innenbereich der Ausstellung haben wir erweitert und mit zusätzlichen Stationen ergänzt, um Balz, Brut, Nahrung, Federkleid oder Mythen sowie Schutz und Gefährdung rund um den Eisvogel zu thematisieren. Wer Glück hat, könnte im Aussenbereich an ruhigen Tagen sogar ein echtes Exemplar vorbeiflitzen sehen! Die Sonderausstellung wird sich farblich von der Dauerausstellung abheben. Sie ist für ein naturinteressiertes Publikum ebenso spannend wie für Familien und kann gut auch mit Schulklassen besucht werden. Wer sich dem Eisvogel spielerisch nähern möchte, kann am interaktiven Quiz teilnehmen und mit dem richtigen Lösungswort einen Preis gewinnen.»

Für die Sonderausstellung werden die bestehenden Elemente über den Eisvogel erweitert.

Wie ist die Ausstellung entstanden?

«Vor gut einem Jahr haben wir das Grobkonzept erarbeitet und uns überlegt, was wir mit der Sonderausstellung erreichen möchten, was wir dazu benötigen und wieviel sie etwa kostet. Dank Spenden von Privatpersonen und mehreren Vereinen ist das notwendige Geld zusammengekommen und wir konnten im Oktober loslegen mit dem Feinkonzept und den Details. Mittlerweile sind die schriftlichen Inhalte zusammengestellt und befinden sich im Layout. Auch bauen wir fleissig an den interaktiven Elementen und Ausstellungsmaterialien. Bis zur Vernissage am Karfreitag, 29. März muss dann alles bereit sein.»

Eines der Eisvogelpräparate, die in der Sonderausstellung zu sehen sein werden.

Eine Ausstellung in diesem Umfang lässt sich nicht alleine auf die Beine stellen. Wer hat alles mitgewirkt?

«Damit ein möglichst vielfältiges Konzept entsteht, denken am besten ganz viele Menschen mit. Bei uns war in der Anfangsphase das ganze Team mehr oder weniger involviert. Aus der Feder unserer Praktikantin Andrina stammen die vielen Texte und der Zivi Raphael unterstützt unseren Hauswart Heri Rappolt tatkräftig bei den handwerklichen Arbeiten[SF1]. Das Layout konnte das Kommunikationsteam der Stiftung übernehmen und die Illustrationen stammen von Nadja Baltensweiler.»

Arbeitsunterbruch für den Fototermin: Das Aufbauteam Sonja Falkner, Andrina Gehring, Raphael Zehnder und Dagmar Püntener. Im Bild fehlt Heri Rappolt.

Worauf freust du dich persönlich am meisten, wenn du an die fertige Ausstellung denkst?

«Ich freue mich sehr darauf, die Ausstellung unseren Besucherinnen und Besucher zu präsentieren und hoffentlich zu sehen, wie sie Freude am Entdecken haben und daran, mehr über den Eisvogel zu erfahren. Schön wäre, wenn sie die eine oder andere Erkenntnis mit nach Hause nehmen oder sogar weitererzählen. Mir persönlich hat es die Eisvogelwand, wo wir den Lebensraum nachgebaut haben, besonders angetan. Sie ist auch ein cooler Blickfang.»

Vernissage Sonderausstellung «Wow, ein Eisvogel!»
Karfreitag, 29. März 2024, 16 Uhr
Öffnungszeiten Ausstellung ab 29. März 2024
Mittwoch bis Samstag 13 – 17 Uhr
Sonntag und Feiertage 11 – 17 Uhr

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