«Ohne Moos nichts los»
«Ohne Moos nichts los»
Es gibt nicht nur «ein» Moos
Fast schon unscheinbar wirkt das Moos in unseren Breitengraden. Die immergrüne Pflanzengruppe besiedelt Steine oder Baumrinden und bevorzugt feuchte Standorte. Doch wer genau hinschaut, erkennt wunderschöne Strukturen die vielfältiger nicht sein könnten. Über 1000 Moosarten sind in der Schweiz bekannt. Einige sind wie Sterne geformt, andere ähneln Korallen und wiederum welche bilden spannende Geflechte.
Faszinierende Vermehrungsstrategien
Moose besitzen besondere Fortpflanzungsmechanismen: Anders als andere Pflanzen vermehren sie sich nicht durch Samen, sondern wie Pilze mittels Sporen, die vom Wind weitgetragen werden. Ihre Sporenkapsel nehmen dabei wunderschöne Formen an.
Ökologische Bedeutung von Moosen
Moose sind aber noch viel mehr als einfach nur schön und faszinierend! In «Moosteppichen» finden verschiedene Tiere Unterschlupf und Schutz vor Fressfeinden oder auch Nahrung. Vor allem kleinere Tiere profitieren davon, wovon grössere abhängen. Aber auch wir Menschen profitieren von Moosen. Denn diese können Staub filtern, Nährstoffe aus der Luft aufnehmen und diese in ein Ökosystem tragen. Aber auch die Aufnahme von Wasser aus der Luft führt zu einer Regulation des Mikroklimas und halten zudem den Boden feucht. Und zudem: Wer legt sich nicht gerne ins weiche Moos?